Don Bosco Masters 2023 in Forchheim

Veröffentlicht am: 13. September 2023

Forchheim – Mehr als 230 Gäste begrüßte Thomas Woltmann, Bereichsleitung Forchheim, Samstag vormittags auf dem Fußballgelände der Spielvereinigung Reuth, wo das Don Bosco Masters 2023 vom 16.-18. Juni 2023 ausgetragen wurde. Die meisten der 22 Mannschaften aus ganz Deutschland reisten bereits am Vorabend an, um fit für das ganztägige Fußballturnier zu sein. Vor dem Start begrüßte auch Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim und Schirmherr des Turniers, die Jugendlichen, die Trainer und alle Mitwirkenden.

Teamgeist und Fairplay

Pater Johannes Kaufmann, Beauftragter für Jugend- und Berufungspastoral in der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos aus Würzburg, stimmte nach der Begrüßung mit seiner Gitarre das Lied „Vater, du Vater von so vielen" an – und viele Stimmen sangen mit.
Carolin Keller, Gruppenleitung in Forchheim, rundete den Auftakt mit einer Impulsrede ab: „Jetzt ist die Zeit für Gemeinschaft, Fairness, Teamgeist, Inklusion und die Zeit, den Ball rollen zu lassen. Jetzt ist die Zeit, um einen schönen, erlebnisreichen und fröhlichen Tag – geprägt von Fairplay – miteinander zu verbringen."

Dann ging es endlich los! Der Bayerische Schiedsrichterverband sorgte für ein faires Turnier, die Teams für spannende und hochmotivierte Spiele. Das Ü18-Finale wurde um 16:30 Uhr ausgetragen und entschied sich im Elfmeter zugunsten des Teams Kloster Benediktbeuern. In der Kategorie Ü14 gewann das Team des Don Bosco Jugendwerks aus der Wolfsschlucht, und in der Kategorie U14 gewann das Team St. Johannes aus Forchheim.

Vor dem großen Finale motivierte Pater David Blazków, Don Bosco Jugendwerk Bamberg, mit seiner Rede und einem gemeinsamen Gebet: „… Hilf uns, zur rechten Zeit am richtigen Platz im Spielfeld unseres Lebens zu stehen und ein fairer Mitspieler zu sein …" Auch Pater Stefan Stöhr, Provinzökonom und gebürtiger Forchheimer, und Pater Bernhard Kuhn, Pfarrvikar im Seelsorgebereich Forchheim, ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Am Abend gab es die Siegerehrungen durch den Provinzial Pater Reinhard Gesing. Zu Ehren der Gewinner wurden ganz spezielle Pokale angefertigt: je ein goldener, ein silberner und ein bronzefarbener Sportschuh, in Epoxid gegossen.Die Teams Limbach (U14), Chemnitz (Ü14) und Würzburg (Ü18) erhielten zudem jeweils den Fairplay-Pokal für besonders soziales Verhalten während der Spiele.

Zum Abschluss miteinander feiern

Im Anschluss wurden alle Gäste und Mitwirkenden mit Essen, Trinken und Musik versorgt; so konnte der Tag mit einem schönen Miteinander und einer entspannten Party ausklingen. Der Großteil der Teilnehmenden verbrachte die Nacht am Standort Forchheim im Jugendwohnen Grigio. Ein Teil schlug seine Zelte am Zeltplatz Forchheim auf, und ein kleiner Rest fand Obhut im Jugendwerk Bamberg.

Das Frühstück und der morgendliche Gottesdienst, gehalten von Pater Xaver Berchthold und Pater Johannes Kaufmann, wurden begleitet von Anita Skobl, Gesamtleitung Don Bosco Jugendwerk Bamberg. Danach begann die große Abreise, mit neuen Erfahrungen und Freundschaften im Gepäck.
Rückblickend ist Thomas Woltmann begeistert und beeindruckt: „Wir hatten im Vorfeld natürlich viel Stress, aber ich würde es definitiv wieder machen! So viele junge Menschen, die einfach spielen wollen, so viel Chaos und Gewusel und Sportsgeist, das trägt einen tagelang. Aber ohne die unbezahlbare Mithilfe vieler Menschen hätte es nicht geklappt."

Besonderer Dank gilt Jiri Pacourek, Teamleitung Projekt Schrittmacher, Don Bosco Nürnberg. Er unterstützte mit seinen Erfahrungswerten in der Organisation und übernahm die Spielplanung. Auch Matthias Hartmann (Trainer) und Andreas Buchner (Vorstand) der SpVgg Reuth standen dem Organisationsteam mit Rat und Tat zur Seite. Für die Sicherheit während der gesamten Veranstaltung sorgte das Team SKS-Sand der Malteser Bamberg. Glücklicherweise blieb es überwiegend bei kleineren Blessuren. Neben ganz viel Fußball, Austausch und Miteinander wurde ein Bogenschießen-Schnupperkurs angeboten. Muntere „Rangeleien" in Zora-Bällen und Wasserschlachten rundeten ein gelungenes Wochenende ab.

Text und Fotos: Moritz Trebin/RefÖA