Bonifatiuswerk fördert Manege als Firmprojekt

Veröffentlicht am: 31. März 2021

Berlin - „Mithelfen durch Teilen“: So lautet das Motto, unter dem das Bonifatiuswerk in diesem Jahr Spenden für die Manege gGmbH sammelt. In einem bundesweiten Firmprojekt ruft es dabei junge Menschen dazu auf, Gleichaltrige zu unterstützen. Schon seit mehreren Jahren fördert das Hilfswerk mit dieser Aktion Projekte, die Kindern und Jugendlichen Gemeinschaftserfahrungen im Glauben ermöglichen. Dabei blickt es stets auf Katholiken, die innerhalb einer religiösen Minderheit leben. Die Firmlinge werden ermutigt, etwas von ihrem Geld, das sie am Tag ihrer Firmung erhalten, zu teilen. Gerade das Sakrament der Firmung gilt als bedeutend: Die Jugendlichen übernehmen damit nicht nur für sich Verantwortung, sondern auch für die Kirche und die Gesellschaft.

Für das Jahr 2021 sollen die Spenden den Programmen der Manege zukommen: Das katholische Zentrum in Berlin-Marzahn hilft Jugendlichen, die aus herausfordernden Lebensverhältnissen stammen. Sie finden hier etwa Unterstützung in Form von Förderunterricht, holen ihren Schulabschluss nach oder machen eine Ausbildung. Die wenigsten der Jugendlichen sind Christen – wie auch der Großteil der Einwohner des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, aus dem die meisten der jungen Menschen stammen. Die Einrichtung wird durch das Job-Center und Unterstützer finanziert. Letztere sind vor allem in Zeiten von Corona zentral, wie die Leiterin der Manege, Schwester Margareta Kühn, erläutert: „Ohne die Solidarität unserer Freunde und Unterstützer könnten wir diese herausfordernde Zeit nicht überstehen.“ Auch Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, betont, warum man sich für die Manege entschieden habe: „In der Manege werden die Jugendlichen so angenommen, wie sie sind. Ihr Vertrauen in sich selbst und auch ihr Verantwortungsbewusstsein werden so gefördert.“

Das Bonifatiuswerk hat genauer hinter die Kulissen der Berliner Jugendhilfeeinrichtung geblickt und seine Eindrücke in einem Film festgehalten.

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Text: RefÖA/Veronika Brandlmayer; Foto: Bonifatiuswerk/Patrick Kleibold