Drei neue Keilriemen für Salesianer-Bruder Antonio
Würzburg/Belém - „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ lautete das Lebensmotto des Turiner Priesters Johannes Bosco, besser bekannt als Don Bosco. Die Worte ihres 1815 geborenen Ordensgründers nehmen sich die - inzwischen überall auf der Welt - Salesianer Don Boscos bis heute zu Herzen, so auch Pater Johannes Kaufmann von den Salesianern am Würzburger Schottenanger.
Über Umwege erhielt Pater Kaufmann vor Kurzem eine Nachricht aus der Großstadt Belém im Norden Brasiliens. Sein Salesianer-Mitbruder Antonio Stefani fragt darin an, ob ihm jemand helfen kann, ein dringend erforderliches Ersatzteil für seine Standbohrmaschine „made in Germany“ zu besorgen. Beim Motor sei der Keilriemen gerissen und das benötigte Teil in Südamerika nicht mehr aufzufinden.
Mit Unterstützung der Auszubildenden der Metallberufe im Caritas-Don Bosco-Bildungszentrum machte man sich also in Würzburg auf die Suche nach dem Keilriemen - und wurde schnell fündig. Nun gehen drei Exemplare des fabrikneuen Ersatzteils - verpackt von den Auszubildenden zum Fachlageristen und ergänzt um herzliche Grüße der Würzburger Salesianer sowie der Teilnehmenden des Bildungszentrums - per Post vom Schottenanger zu den Mitbrüdern in der brasilianischen Millionen-Metropole Belém.
Fazit: Eine gelungene internationale Hilfsaktion, die sicher auch Ordensgründer Johannes Bosco gefallen hätte.
Text: Marcus Meier; Foto: Tiziana Deutsch