Feier des 50-jährigen Professjubiläums von Br. Stefan Weßels

Bonn - Am ersten Fastensonntag feierte Br. Stefan Weßels in Bonn auf den Tag genau sein goldenes Professjubiläum. Aufgrund der durch Corona gebotenen Beschränkungen konnte das Fest zwar nur in einem kleinen Rahmen begangen werden. Aber es war doch eine schöne und wichtige Möglichkeit, dem Jubilar zu danken, seinen langjährigen großen Einsatz als Salesianer erst in der Pädagogik und dann in der Verwaltung in verschiedenen Niederlassungen zu würdigen und mit der Gottesdienstgemeinde seine lange Anwesenheit und Mitarbeit in Bonn seit 30 Jahren – in der Prokur, in der Hausgemeinschaft und auch in der Pfarrgemeinde St. Winfried – zu feiern.

Im musikalisch besonders gestalteten Gemeindegottesdienst, den Direktor P. Grünner in Konzelebration mit dem neuen Pfarrer Georg Pützer zelebrierte, erneuerte Br. Stefan Weßels öffentlich seine Profess und bekundete so vor allen Anwesenden aufs Neue seine Bereitschaft, als Salesianer Don Boscos zu leben und zu handeln.

„Christus sichtbar machen“

In der Ansprache unterstrich P. Grünner die Bedeutung von Ordenschristen für Kirche und Gesellschaft heute – entsprechend der Aussage des 2. Vatikanischen Konzils, nämlich am jeweiligen Ort und für alle Menschen „Christus sichtbar machen“ (LG 46). Für einen Salesianer bedeutet dies, im Geist und Stil Don Boscos zu leben und zu handeln. „Da geht es vor allem um die Zeichenhaftigkeit des Lebens, um Glaubenstiefe und um geistliche Ausstrahlung. Es geht um das Zeugnis für Jesus Christus und sein Evangelium im ganz konkreten Tun, ob bei Gebet und Gottesdienst, in der Pädagogik, im Büro, bei der Gartenarbeit oder in der Küche.“

Im Anschluss an den Gottesdienst fand das festliche Mittagessen aufgrund der aktuellen Corona-Regeln im ganz kleinen Kreis statt. Bleibt zu hoffen, dass sich im Sommer das Jubiläum mit weiteren Gästen, die gerne gekommen wären, aber jetzt nicht dabei sein konnten, noch etwas nachfeiern lässt.

Text: P. Josef Grünner; Foto: Jochen Weßels