Impfung für den Helenenberg läuft reibungslos
Die Impfkampagne gegen die Covid-19-Pandemie erregt zurzeit die Gemüter: Viele sind mit dem Tempo in Deutschland nicht zufrieden. Doch, wenn man erst einmal einen Termin, läuft es zumindest im Impfzentrum Trier ohne Schwierigkeiten. Diese Erfahrung haben jüngst Teams vom Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg gemacht. Sieglinde Schmitz, Gesamtleiterin auf dem Helenenberg, berichtet stellvertretend von den Abläufen.
Dass die Helenenberger schon jetzt an der Reihe sind, liegt an der höheren Priorisierung für Kinder- und Jugendheime. Nach dem Sitz der Einrichtung sind alle Gruppen hier dem Impfzentrum am Trierer Messepark zugeordnet. Die Anfahrt läuft problemlos dank guter Beschilderung und ausreichend vorhandener Parkplätze. „Am Eingang wird auf das Händedesinfizieren hingewiesen, auch wird mir eine frische blaue OP-Maske gereicht“, schildert Sieglinde Schmitz die ersten Schritte. Anschließend wird mithilfe eines zuvor vergebenen Reservierungscodes der Termin überprüft.
Im Innern der umfunktionierten Messehalle werden die Besucher zu den Impfzellen geführt – mühsames Suchen und Fragen nach dem Weg ist also von Vorherein ausgeschlossen. Nach einer kurzen Wartezeit geht es zu einem Schalter mit Plexiglasschiebe. Eine junge Frau prüft dort ihre Unterlagen, erzählt Schmitz: „Ja, ich bin die, die sie im Computer hat. Zur Sicherheit wird der Ausweis gecheckt.“ Anschließend gibt es ein aktuelles Aufklärungsblatt, das über die Impfung und mögliche Nebenwirkungen informiert. Dieser Bogen muss unterschreiben werden, bevor die Impfung beginnen kann. Ebenfalls zunächst schriftlich wird eine Anamnese-erstellt, also nach medizinisch bedeutsamen Vorerkrankungen etc. gefragt. Alle Angaben werden dann von einer Ärztin überprüft, die auch für Rückfragen zur Verfügung steht.
In der Kabine warten auf die Helenenbergerin eine weitere Ärztin und eine Helferin mit einer überraschenden Frage: „Rechts- oder Linkshänderin?“. Aber sie die Beiden klären sogleich auf, wieso das wichtig ist: Weil sie den jeweils anderen Arm zum Spritze Setzen nehmen. Ab da geht alles locker weiter, erinnert sich Schmitz: „Also dann, der linke Arm liegt entspannt im Schoß. Den Pieks merke ich nicht. Fertig.“
Zusätzlich zum Eintrag in den gelben Impfpass gibt es dann noch eine Impfbescheinigung: mit Datum, Impfung gegen COVID-19, Handelsname und Chargennummer, Unterschrift und Stempel der Ärztin. Alle Geimpften werden abschließend noch 15 Minuten lang im Warteraum beobachtet. So könnte im Fall der Fälle beispielsweise ein allergischer Schock sofort behandelt werden. Am Abmeldeschalter wird noch ein Fragebogen zu eventuellen Nebenwirkungen ausgehändigt. Und das Blatt mit dem nächsten Impftermin, da alle bisher zugelassenen Impfstoffe stets eine zweite Auffrischungsdosis benötigen.
Das Fazit von Sieglinde Schmitz: „Ohne Schock, frohgemut, fahre ich nach Hause. Das kleine Pflaster auf der Einstichstelle erinnert mich am Abend daran, dass heute ein wichtiger Tag war. Keine Nachwirkungen. Offenbar habe ich die Impfung gut vertragen.“