Mit ein paar Klimmzügen die Außenbereiche verschönert

Veröffentlicht am: 2. März 2021

Würzburg - Mit harter Arbeit, viel Engagement und „ein paar Klimmzügen“ verschönerten Teilnehmende des Caritas-Don Bosco Bildungszentrums seit Anfang letzten Jahres die Außenbereiche ihrer Wohngemeinschaftshäuser. An den Standorten Gerbrunn, Güntersleben und Oberdürrbach begeisterten die Jugendhilfe-Mitarbeiter Alexander Endres, Sebastian Englert und Dagmar Köhler-Dotter die Jugendlichen der jeweiligen Wohngruppen dafür, ab Februar freiwillig die Gärten und Außenflächen ihrer Wohnhäuser zu „pimpen“. Spätestens mit dem ersten Lockdown im April letzten Jahres erwies sich das von Betreuer Alexander Endres ersonnene Projekt als Volltreffer.

„Wir stellten fest, dass sich die Jugendlichen mit Beginn des Lockdowns immer mehr in ihre Zimmer zurückzogen“, erläutert Sebastian Englert. „Das war genau das, was wir nicht wollten.“ Gerade für die Teilnehmer im Bereich der Jugendhilfe sei es wichtig, eine feste Tagesstruktur sowie körperlichen und mentalen Ausgleich zu haben, so Englert. Das gelang mit dem gemeinsamen Planen und Einkaufen von Material sowie dem Säubern, Jäten, Einpflanzen, Sägen, Bohren, Hämmern und Streichen mit dem monatelangen Projekt überaus gut.

Stärkung des Wir-Gefühls

„Unsere Teilnehmer hatten schnell Erfolgserlebnisse und konnten sich im Freien auspowern“, berichtet er von den Arbeiten. „Auch das Wir-Gefühl der Gruppe und das Vertrauen zu den Betreuern wurde gestärkt, da jeder Einzelne seine Fähigkeiten einbringen konnte“, erlebte er den bunten „Mix“ von Teilnehmern aus der Jugendhilfe, der Berufsvorbereitung oder aus verschiedenen Ausbildungsberufen als sehr förderlich.

„Aus unserer Sicht hatte der erste Lockdown also auch etwas Positives“, zieht der Sozialpädagoge ein erfreuliches Fazit. Ohne dieses kurzfristige Zeitfenster wäre das Projekt nicht zustande gekommen, ist er überzeugt.

Eine neue Aufgabe haben die Jugendlichen des Caritas-Don Bosco-Bildungszentrums auch schon im Hinterkopf: Die Don Bosco-Hütte im Steinbachtal soll Mitte des Jahres auf Vordermann gebracht werden. Am liebsten dann ohne Lockdown, ergänzend zum normalen Arbeitsalltag.

Text: Marcus Meier; Archivfoto: Alexander Endres