„Das ist meine Chance"
Berlin-Mahrzahn/Paderborn – Sie kommen oft aus schwierigen Lebensverhältnissen, es ist eine große Chance für sie und ein erster Schritt ins Berufsleben. Beim Praktikantenprogramm des Bonifatiuswerks nahmen neun Schüler aus Berlin-Mahrzahn teil, die von der Manege gGmbH unterstützt wurden.
„Jeder soll den Job machen können, den er haben möchte"
Mitgemacht hat Dominik. Der 22-Jährige sammelte Erfahrungen bei der KjG in Paderborn (Katholische junge Gemeinde). Er will Sozialarbeiter werden: „Das hier ist meine Chance. Ich hoffe, dass jeder irgendwann den Job machen kann, den er haben möchte.“ Das Praktikum ist für die 16- bis 22-Jährigen eine Möglichkeit, von zuhause rauszukommen und etwas Neues kennenzulernen.
Manege gibt jungen Menschen Zukunftsperspektive
Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, das die Manege seit der Gründung im Jahr 2005 mit rund 350.000 Euro unterstützt hat, betont: „Die Manege leistet sehr wichtige Arbeit und gibt jungen Menschen eine Zukunftsperspektive. Sie haben durch ihr Praktikum hoffentlich Interessensgebiete gefunden, die ihnen zeigen, dass ein Beruf auch eine Berufung sein kann. Wir vom Bonifatiuswerk möchten allen danken, die dieses Kooperationsprojekt ermöglichen. Dazu gehören alle Praktikums-Unternehmen, der Rotary Club Paderborn Stadt+Land, die Manege und natürlich auch unsere Spenderinnen und Spender.“
Praktikum ermöglicht Neuanfang
Träger der Manege sind die Ordensgemeinschaften Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel und die Salesianer Don Boscos.
Pater Simon Härting leitet die Einrichtung, die junge Menschen in den Bereichen Jugendhilfe, Jugendberufshilfe und Jugendsozialarbeit unterstützt. Pater Härting sagt: „In der Manege haben wir es mit Menschen zu tun, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens waren. Oft haben sie schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie durch das Praktikum über ihren Horizont hinauswachsen und nochmal neu anfangen können!“
Text: Theresa Meier, Bonifatiuswerk; Foto: Pia Wittek