Ferien in Benediktbeuern

Veröffentlicht am: 26. August 2024

„Die Aussicht, das Kanufahren und so viel Neues …“ So hat Tommy, Auszubildender im Verkauf, spontan auf die Frage geantwortet, was ihm bei der inzwischen traditionellen Ferien- und Bildungsfahrt von Don Bosco Sachsen ins bayerische Benediktbeuern am besten gefallen hätte. Für Jeremy, der bei den Mediengestaltern arbeitet, war dagegen der überwältigende Eindruck beim Anblick der Alpen das persönliche Highlight. Denn die sah er zum ersten Mal „in echt“.

Abwechslung und neue Angebote

Als verantwortlicher Leiter war ich zusammen mit den Mitarbeitenden Michéle Scheil und Martin Böing sehr dankbar für das gute Miteinander in der Gruppe und die gemeinsamen Erlebnisse. In diesem Jahr wurde das Ferienprogramm mit Bergwanderung, Kanufahren auf dem Kochelsee und dem Besuch des Freizeitbads „Trimini“ durch neue inhaltliche Angebote erweitert. Der übliche „Pflichtteil“ der Reise, ein dreistündiger Arbeitseinsatz im Zentrum für Umwelt und Kultur, blieb und machte den jungen Leuten sogar Spaß. Zwei Volunteers nahmen die Gruppe danach mit auf eine interessante Führung durch das Moor.

Neu hinzu kam der Besuch des Franz-Marc-Museums in Kochel am See sowie des Walchensee-Kraftwerks, das gerade 100-jähriges Jubiläum feiert. Auch die Kletterwand in der Jugendherberge haben wir zum ersten Mal genutzt.

Für den Aufstieg zum Herzogsstand wählten wir bewusst den Reitweg vom Kesselbergpass aus. Denn diese Alternativroute ist weniger anspruchsvoll als andere Touren und war vor allem für die Teilnehmenden besser geeignet, die mit Höhenangst zu kämpfen haben. Am Freitagabend, unserem letzten Tag, mussten wir unsere neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wenig trösten, denn: „Man kann nicht alles haben. Deutschland war gerade gegen Spanien bei der Fußballeuropameisterschaft ausgeschieden. Das konnten auch die Anfeuerungsrufe, die während der Live-Übertragung durch das voll besetzte Foyer der Jugendherberge dröhnten, nicht verhindern.

Auf zu neuen Horizonten!

Die jährliche Fahrt nach Benediktbeuern ist für alle Beteiligten von Don Bosco Sachsen immer eine Horizonterweiterung sowohl geistig als auch örtlich – mit nachhaltiger Wirkung! Ich danke dem Don Bosco Stiftungszentrum, ohne dessen Unterstützung eine solche Reise nicht möglich wäre. Großer Dank geht auch an diejenigen, die uns vor Ort so herzlich empfangen und begleitet haben.

Text und Fotos: Pater Albert Krottenthaler