Politische Bildung zum Anfassen

Über 100 Teilnehmende des Caritas-Don Bosco-Bildungszentrums diskutierten im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Politikern aus der Region.
Würzburg – „Was macht eigentlich die Politik? Welche Partei steht für was? Und warum soll ich überhaupt wählen gehen?“ – Fragen wie diese wurden anlässlich der anstehenden Bundestagswahl bei einer Podiumsdiskussion im Caritas Don-Bosco-Bildungszentrums in Würzburg beantwortet.
Im Vorfeld der Diskussion mit Politikerinnen und Politikern, die für den Bundestag kandidieren, trafen rund 20 Teilnehmende des Bildungszentrums im Rahmen von verschiedenen Workshops zusammen. Dabei ging es darum, einen Überblick über das Wahlsystem zu erhalten, mehr über die Aufgaben des Bundestages zu erfahren und Fragen für die Diskussion zu formulieren.
„Ich freue mich sehr, dass die kommende Wahl bei unseren Teilnehmenden auf so großes Interesse stößt,“ betont Wohnbereichsleiterin Katrin Salzinger vom Caritas-Don Bosco-Bildungszentrum. Sie organisierte und moderierte die Podiumsdiskussion und freute sich über das Kommen von über 100 Teilnehmenden.
Politiker stellen sich jugendrelevanten Fragen und persönlichem Austausch
Bei der Podiumsdiskussion gab es dann „Politische Bildung zum Anfassen“: Die Teilnehmenden konnten verschiedenste jugendrelevante Fragen aus ihrer Lebensrealität stellen, die von Paul Lehrieder (CSU), Jessica Hecht (Bündnis 90/Die Grünen), Katherina Räth (SPD), Aaron Valent (Die Linke) und Michael Mörer (FDP) beantwortet wurden. Erörtert wurden dabei Themen wie Sozialpolitik, Gleichstellung, Steuerpolitik, Migration, soziale Benachteiligung oder Innen- und Außenpolitik.
Besonders geschätzt wurde von den jungen Menschen die Gelegenheit, im Anschluss an die Diskussion mit den Politikerinnen persönlich ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen weiter zu vertiefen.
„Unsere Demokratie ist wichtig und schützenswert“, unterstrich Andreas Halbig, geschäftsführender Direktor des Bildungszentrums, in einem abschließenden Statement an die Teilnehmenden. Er appellierte daran, bei der Bundestagswahl am 23. Februar nur Parteien zu unterstützen, die für demokratische Werte und die Bewahrung der Demokratie stehen.
Text: Marcus Meier; Foto: Katrin Salzinger