Benedikt Quack wird neuer Gesamtleiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg
Welschbillig-Helenenberg - Benedikt Quack (48) wird neuer Gesamtleiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg. Der bisherige Regionalleiter Behindertenhilfe der Stiftung Kreuznacher Diakonie tritt zum 1. März 2022 die Nachfolge von Sieglinde Schmitz an, die zum 1. April 2022 nach mehr als 20 Jahren an der Spitze der Einrichtung in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit eintritt.
Der vierfache Familienvater Quack war bislang insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung tätig. Nach einem Zivildienst in der Jugendhilfe in einem sozialen Brennpunkt in Saarbrücken studierte er ab 1994 Erziehungswissenschaften in Mainz. Neben der Sorge um die bisherigen Arbeitsfelder am Helenenberg möchte er als neuer Gesamtleiter auch seine Erfahrungen einfließen lassen: „Viele Menschen, die Angebote der Jugendhilfe nutzen, tauchen Jahre später in der Eingliederungshilfe erneut auf. Mir ist es ein Anliegen, diesen Übergang noch besser zu gestalten, um für diese jungen Menschen im Sinne Don Boscos die bestmögliche Unterstützung zu ermöglichen“, betont der 48-Jährige.
Provinzialvikar Pater Christian Vahlhaus heißt Benedikt Quack willkommen
Der Provinzialvikar der Salesianer Don Boscos in Deutschland, Pater Christian Vahlhaus SDB, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Benedikt Quack als neuem Leiter ist Don Bosco Helenenberg auch für die kommenden Jahre äußerst gut aufgestellt. Seine Expertise in der Arbeit mit benachteiligten Menschen sowie in Leitungsfunktion ergänzt das Team perfekt“, ist er sicher. „Sieglinde Schmitz danke ich für ihr jahrzehntelanges Engagement. Im Namen der Salesianer Don Boscos wünsche ich ihr alles Gute für die Freistellungsphase und den sich daran anschließenden Ruhestand. Ich freue mich, dass Frau Schmitz den Helenenberg als ehrenamtliche Geschäftsführerin der Eduard-Puricelli-Stiftung auch weiterhin unterstützt.“
Jugendhilfezentrum begleitet Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 22 Jahren
Das Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg bietet verschiedene Wohn- und Betreuungsformen für 240 junge Menschen. In 16 Gruppen auf dem Heimgelände oberhalb des Ortes Welschbillig, in näherer Umgebung und in Trier wohnen Kinder und Jugendliche im Alter von etwa 5 bis 22 Jahren, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr zu Hause leben können. Insgesamt stehen 140 vollstationäre und teilstationäre Plätze zur Verfügung.
Die Kinder und Jugendlichen besuchen entweder die hauseigene Grund-, Haupt- und Förderschule oder befinden sich in einer beruflichen Orientierungs- oder Qualifikationsmaßnahme oder Berufsausbildung, um so für sich eine positive Zukunftsperspektive zu eröffnen. Die konkrete Begleitung jedes einzelnen jungen Menschen, seine Förderung und Befähigung zu einer selbstverantwortlichen Lebensführung stehen dabei im Mittelpunkt.
Unter den Wohnangeboten gibt es pädagogisch-therapeutische Gruppen, zwei Gruppen für Kinder und Jugendliche mit der Diagnose Asperger-Syndrom sowie mehrere Wohngruppen für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Die ambulante Begleitung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien nimmt weiter zu. Bereits seit 1925 begleiten und unterstützen die Salesianer Don Boscos am Helenenberg Kinder und Jugendliche.
Text: RefÖA/CS; Foto: SDB