Don Bosco Fest: Mitmach-Angebote und Zeichen für den Frieden

Veröffentlicht am: 23. Mai 2022

Frieden säen. Unter diesem Motto hatte das Team des Don Bosco Zentrums Regensburg Unterstützer*innen und Freund*innen am Sonntag, 22. Mai, zum Don Bosco Fest eingeladen. Im Mittelpunkt stand dabei der Gedanke, dass soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit vor allem für junge Menschen wichtige Grundlagen für ein friedliches Miteinander bilden. 

Einen Beitrag dazu leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Don Bosco Zentrums in ihrer täglichen Arbeit: Sie setzen sich dafür ein, benachteiligten jungen Menschen zu mehr Chancengleichheit zu verhelfen, indem sie Unterstützung bei persönlichen, schulischen oder beruflichen Problemen anbieten und den Jugendlichen durch vielfältige Freizeitangebote helfen, eigene Talente und Stärken zu entdecken und zu entfalten. 

Frieden säen: Pflanzaktion von Jugendlichen mit der Bürgermeisterin

Beim Don Bosco Fest würdigte die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Arbeit des Don Bosco Zentrums: „Mit Ihrem Einsatz für benachteiligte junge Menschen tun Sie etwas für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und damit letztlich für den Frieden in der Welt.“  Als sichtbares Zeichen dafür, dass man gemeinsam Samen setzen kann für Frieden und soziale Gerechtigkeit, pflanzte sie zusammen mit jugendlichen Bewohnerinnen einen Birnbaum im Garten des Don Bosco Zentrums.

„Wir betrachten jeden Menschen als unendlich wertvoll“

Auch im Festgottesdienst ging P. Konrad Schweiger, Direktor des Don Bosco Zentrums, darauf ein, wie wichtig das Dasein für junge Menschen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist: „Wie unser Ordensgründer, der heilige Don Bosco, betrachten wir jeden jungen Menschen – auch die schwierigen – als unendlich wertvoll und wollen sie diese Wertschätzung spüren lassen.“

Zum Predigtgespräch hatte er Carlos Benede eingeladen, der als Jugendlicher selbst in einer Einrichtung der Salesianer Don Boscos lebte, lange als Polizist im Opferschutz tätig war und heute eine eigene Jugendhilfeeinrichtung in Dachau leitet. Sein Beispiel mache deutlich, wie konsequent man sich im Sinne Don Boscos für hilfsbedürftige Jugendliche einsetzen könne, so P. Schweiger.

Spaß und Action beim Mitmachprogramm

Traditionell wird das Don Bosco Fest zum Gedenktag des Heiligen am 31. Januar gefeiert. In Regensburg wurde es aufgrund der Corona-Situation in den Mai verschoben und nun bei strahlendem Sonnenschein als Sommerfest mit vielen sportlichen und kreativen Mitmach-Aktionen gefeiert. Besonders Kinder und Jugendliche genossen Spaß und Action in der Hüpfburg, beim Dosenwerfen, Torwandschießen und Bastelangeboten. Am Ende bildeten alle Gäste gemeinsam ein großes Peace-Symbol, um ein weithin sichtbares Zeichen des Friedens zu setzen.

Text: Claudia Klinger 
Fotos: Claudia Klinger/ Klaus Fiolka