Partizipation und Augenhöhe bei Caritas-Don Bosco
Würzburg/Berlin - „Gemeinsame Sache“ machten zwei Teilnehmende, ein Vertreter der Vertrauenspersonen sowie drei Mitglieder des Leitungsteams der gemeinnützigen Caritas-Don Bosco GmbH am 4. und 5. Mai. Gemeinsam fuhr die Gruppe von Würzburg aus per Bahn zur Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) und zum Netzwerktreffen der Teilnehmendenvertretungen (TNV) nach Berlin.
Intensiver Austausch auch abseits der Konferenz
„Wir möchten, dass das Thema Partizipation bei uns mehr ist als eine Worthülse“, betont geschäftsleitender Direktor Andreas Halbig anlässlich der Reise. Insofern sei es wichtig, mit den Vertretenden der rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in Würzburg und Gadheim an ihrer beruflichen Zukunft arbeiten, „auf Augenhöhe“ zu kommunizieren. Die interessante Tagung in Berlin und ihre Inhalte seien dabei nicht unbedingt das Wichtigste gewesen. „Menschlich kennen und schätzen lernt man sich vor allem, wenn man sich abseits der Konferenz über Gott und die Welt unterhalten kann“, ist Halbig überzeugt. Entsprechend habe man sich auch am Rande der Veranstaltung intensiv miteinander ausgetauscht.
Oliver Hepting und Niklas Lopin, die zurzeit im BBW ihre Ausbildung zum Fachpraktiker Küche und Kaufmann im E-Commerce absolvieren, sehen das ähnlich. „Es war sehr interessant, jemanden aus dem Leitungsteam unseres Bildungszentrums näher kennenzulernen und verschiedene Themen anzusprechen“, betont Oliver Hepting. Insgesamt sei der Tagungsbesuch „megaschön“ gewesen.
Für die Zukunft ist geplant, dass es für die Teilnehmenden-Vertretungen eigene Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie regionale Treffen im Süd-Ost-Verbund der BAG BBW gibt.
Andreas Halbig zieht ein positives Fazit der gemeinsamen Berlin-Fahrt. „Ich habe von den Teilnehmenden in den zwei gemeinsamen Tagen viel über unser Haus erfahren“, betont Halbig. „Über die Dinge, die aus Sicht der Teilnehmenden sehr gut laufen und auch über die Dinge, bei denen wir noch besser werden können.“
Die Teilnehmendenvertretung des Bildungszentrums wird in Kürze an der Gestaltung des Pausenbereichs und beim Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz mitwirken. Zudem wurde vereinbart, dass den Vertretenden neben den regelmäßigen Austauschrunden gerade bei wichtigen Fragen auch der direkte „kurze“ Dienstweg zum Leitungsteam offensteht.
Text: Marcus Meier; Foto: Anthipi Mitacou